„Ich fühle mich jederzeit unterstützt und motiviert, selbst einen Beitrag an meine bzw. die Gesundheit meines Sohnes leisten zu können.“

– C.S., Baden

  • Beim ABL vertrauen wir darauf, dass der gesunde Zustand in jedem Menschen bereits angelegt ist. Durch den Armlängen-Reflextest kann die ABL-Beraterin/der ABL-Berater individuell erfahren, welcher Lernschritt als nächstes angestossen, und womit er unterstützt werden kann. So versteht sich die Beraterin/der Berater als BegleiterIn für einen Prozess, der gemeinsam mit der Klientin/dem Klienten gegangen wird. Nach und nach lernt die Klientin/der Klient ihr/sein System besser kennen, entdeckt, was ihr/ihm gut tut und was im System „Stress“ verursacht.

    Die Klientin/der Klient lernt mit ABL, wie sie/er sein System selbst täglich unterstützen kann. Dies fördert die Selbstverantwortung und das Bewusstsein für die eigene Gesundheit. 

  • Jedes lebende System ist autonom. Das bedeutet, dass jeder Mensch das macht, was ihm zum aktuellen Zeitpunkt möglich ist. Das System verhält sich seiner Struktur und Ordnung entsprechend. Faktoren wie Erfahrungen, Gedanken, Blockierungen, Einflüsse aus der Umwelt, der eigene Stoffwechsel und Vererbung bringen es zu der einen oder anderen Entscheidung.

    Unser System ist zur Autopoiese fähig. Es ist die Fähigkeit, sich buchstäblich dauernd selbst zu erzeugen. Auch wenn sich die Struktur im Laufe der Geschichte durch Interaktionen mit der Umwelt wandelt, so bleiben doch Relationen ihrer Bestandteile erhalten: die Organisation. 

    Beim ABL geht es um Wechselwirkungen und Prozesse. Für diese systemische Betrachtung gilt daher das Prinzip der Zirkularität. Statt einer linear-kausalen Haltung (Ursache – Wirkung) nehmen wir beim ABL eine zirkuläre, vernetzte Haltung unserem System gegenüber ein. In dieser Betrachtungsweise legen wir unsere Aufmerksamkeit auf Beziehungen, Strukturen, Kontexte, Dynamiken und Muster.